Industrielaser - die aktive Nutzung gebündelten Lichts!
Unter Laser wird sowohl das Gerät als auch die stimulierte Strahlungsemission verstanden. Der Unterschied zum "normalen" Licht besteht im sehr engen Frequenzbereich, in der enormen Intensität, der extremen Kohärenzlänge sowie der scharfen Strahlbündelung. Darüber hinaus sind auch bei weitem Frequenzbereich intensive und äußerst kurze Strahlpulse mit genauer Wiederholfrequenz realisierbar.
Wo kommen Laser zum Einsatz?
Die einfachste Anwendung, die fast jeder kennt, ist der Laserpointer für Präsentationen in der Schule oder am Arbeitsplatz. Darüber hinaus werden Laser für die Entfernung von Material, als Schweiß- und Schneidewerkzeuge, für das Auslesen von Daten, zur Nachrichtenübertragung, aber auch für medizinische Zwecke (Laserskalpell) eingesetzt.
Wie funktioniert ein Laser?
Laser decken fast alle Bereiche der elektromagnetischen Bandbreite, wie Mikrowellen, Infrarot, sichtbares Licht oder Röntgenstrahlung ab. Sie arbeiten wie optische Verstärker mit resonanter Rückkopplung. Die Energie stammt von einem Lasermedium. Das kann eine Flüssigkeit, Gas oder Kristall, etc. sein. Durch äußere Energiezufuhr bewirkt eine Besetzungsinversion. Die Rückkopplung basiert darauf, dass das Medium in einem elektromagnetischen Resonator spezifischer Wellenlänge und Richtung zu finden ist. Es existieren auch Bauarten mit kontinuierlichen Energieübergängen (Freie-Elektronen-Laser). Darüber hinaus gibt es verschiedenfarbige Laser (roter Punkt).
Was wird unter Industrielaser verstanden?
In der Fertigungstechnik und Industrie werden Laser hauptsächlich für Fertigungsverfahren nach DIN 8580 eingesetzt. Dafür werden sie auf Laserscannern oder Laserbearbeitungsmaschinen montiert. Die Aufgaben sind vielfältig. Dazu zählen u. a. Beschichten, Trennen, Fügen, Umformen und das Ändern von Eigenschaften verschiedenster Materialien, wie zum Beispiel Metalle, Papier, Holz und Kunststoff.
Einige der gängigsten Verfahren mit Lasern für die Industrie!
Das "Lasersintern" ist am bekanntesten. Darüber hinaus stehen Laserpolieren, Laserspritzen, Laserstrahlverdampfen, Lasertrimmen, die Stereolithografie, Laserstrahlbiegen, Laserbohren und -schneiden, Laserablation sowie Laserstrahlschweißen zur Verfügung.
Eine weitere Einsatzmöglichkeit von Industrielasern, angeboten von der Z-LASER GmbH, ist die Strukturgebung im Submikrometer- und Mikrometerbereich (fotosensitive Materialien). Zunächst werden mit mikrofotolithografischen Systemen hochaufgelöste Masken hergestellt (Direktschreibverfahren). Das endgültige Aufbringen erfolgt danach mit breitbandigen Hochleistungslasern. Andere Anwendungsarten dieses Verfahrens sind Strukturen auf Silizium-Wafern (niedrige Stückzahlen) sowie Strukturen auf fotoempfindliche Filmen. Auf diese Art und Weise werden Leiterplatten, integrierte Schaltkreise, Bildschirmmasken sowie Sensoren produziert.
Deutsche Hersteller punkten mit Qualität und Tradition!
Es gibt eine Reihe von deutschen Produzenten, die nach Kundenwünschen fertigen. Meistens handelt es sich dabei um Familienbetriebe, die schon lange sowohl den nationalen als auch internationalen Markt beliefern. Laser sind Hochpräzisionsgeräte. Daher ist es unumgänglich, dass die Hersteller mit äußerster Sorgfalt und Genauigkeit vorgehen. Zu den Qualitätskriterien gehört es, die notwendigen Schutzvorschriften einzuhalten und für die nötige Sicherheit zu sorgen.
Zu den Produkten deutscher Hersteller zählen neben Industrielasern, Diodenlaser, Festkörperlaser, CO2-Laser, Laserbeschriftungssysteme, Peltierelemente, Alexandritlaser, digitale Bildverarbeitungssysteme, Argon-Ionen-Laser, Galvanometer, Laseroptiken, konfektionierte Lichtwellenleiter, Gaslaser, Helium-Neon-Laser sowie Ionenlaser. Darüber hinaus werden Laserschweißmaschinen, Laserschweißgeräte, Laserschneideanlagen sowie reichhaltiges Laserzubehör gefertigt.